Besuch im Buchladen

Heute haben wir uns die Fahrräder geschnappt und sind zum Buchladen gefahren. Ein echtes Abenteuer, da die Amerikaner ja nicht gewohnt sind, dass da jemand neben der Straße unterwegs ist. Also muss man ständig aufpassen, um nicht unter die Räder zu kommen. Außerdem merkt man, dass die Gehwege kaum genutzt werden, sehr viel Müll und Glassplitter und was nicht noch alles. Als wir unser Ziel erreicht hatten gab es eine echte Überraschung, da war doch tatsächlich ein Fahrradständer vorhanden.

Allerdings vermute ich, dass der noch nicht häufig benutzt wurde. Nach dem Anblick der überfüllten Straßen, muss ich sagen es war eine gute Entscheidung und wir haben auch gleich noch was für die Gesundheit getan.

Sumpftour

Am vergangenen Wochenende hatten wir Besuch aus Deutschland. Oli, der Junge Mann auf dem ersten Foto (s. unten), hat bei uns vorbei geschaut. Aus diesem Grunde sind wir am Samstag zum Crawfish (Flusskrebs) Festival in der Nachbarschaft gefahren. Es hatten allerdings auch noch reichlich andere Leute die selbe Idee, so dass wir eine ganze Zeit im Stau verbracht haben. Als wir dann endlich das Auto losgeworden waren, konnte der Spaß beginnen. Neben diverse Händlern war auch für Unterhaltung gesorgt, es gab Musik auf 2 Bühnen, Karussells, Achterbahn und Riesenrad. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, allerdings, wie der Name des Festivals erahnen lässt, gab es hauptsächlich gekochten Flusskrebs und anderes Wassergetier. Seafood, wie der Einheimische sagt, ist nämlich eine Spezialität in dieser Region, um die man kaum herum kommt.
Am Sonntag haben wir uns dann auf den Weg gemacht die Sümpfe zu erkunden, ein paar Impressionen könnt ihr in dem folgenden Album erhaschen.

Natürlich haben wir die Tour nicht auf eigene Faust gemacht, sondern haben uns mit dem Boot chauffieren lassen. Wie man sieht haben wir reichlich Alligatoren, Schildkröten und natürlich auch Vögel gesehen und unser Tourguide hat uns mit der einen oder anderen Geschichte unterhalten.

BBQ bei Familie Baker

Heute fand auf dem Baker-Parkplatz zur Feier des Tages ein sogenanntes "cook-off", also einen Kochwettbewerb, statt. Verschiedene Teams sind im Kampf um das leckerste Essen gegen einander angetreten und zum Mittag gab es dann die Ergebnisse zu verkosten. Anschließend konnte man noch für seinen Favoriten stimmen. Es kam schon ein bisschen Volksfeststimmung auf. Obwohl ich mir bei stürmischen 10°C eher einen Glühwein gewünscht hätte.

Das ganze fand natürlich während der Arbeitszeit statt, was für mich allerdings keinen großen Einfluss hatte, da ich nur kurz zum Essen draußen war.

Kurztrip nach New Orleans

Am vergangenen Montag musste Katha sich bei der Heimatschutzbehörde in New Orleans einfinden, da diese für Katha's Arbeitserlaubnis noch Fotos und Fingerabdrücke brauchte (haben sie ja auch noch gar nicht vom Visum). Deshalb sind wir schon am Sonntag nach New Orleans gefahren und wollten eigentlich noch ein bisschen die Stadt unsicher machen, allerdings haben uns auf dem Weg Wasserfall-artige Regenfälle heimgesucht. Bei unserer Ankunft war es dann zwar wieder trocken, aber nach kurzer Zeit fing es dann wieder an heftigst zu regnen. Bei unserem kurzen Ausflug ins French Quarter sind wir auf eine Straßenband gestossen, die auf Waschbrett und Banjo musiziert hat.

Das Restaurant, wo wir unser Abendessen eingenommen haben, hatte einen Interessanten Fliesenboden.

Es handelt sich hier allerdings im Gegensatz zum ersten Eindruck um ein antikes Friedenssymbol, wie man auch hier nachlesen kann.
Aufgrund des Wetters haben wir uns dann entschieden den restlichen Abend im Hotelzimmer zu verbringen.
Am Montag war dann zur Entschädigung herrlichster Sonnenschein, so dass das Shoppen und Sightseeing deutlich mehr Spaß gemacht haben.
Ach so, wir waren ja eigentlich aus einem anderen Grund hier. Natürlich wir rechtzeitig zu Katha's Termin bei der Behörde, so dass ihrer Arbeitserlaubnis jetzt hoffentlich nix mehr im Wege steht. Drückt die Daumen!
Meiner Meinung nach hätte ja unsere großzügige "Spende" schon ausreichen sollen um eine zu bekommen, aber das haben die wohl anders gesehen.

Courir Du Festival 5k

Im  Rahmen des Festivals gab es auch einen 5 km-Lauf, an dem ich teilgenommen habe. Obwohl ich vorher nicht so viel trainiert habe wie ich ursprünglich wollte, habe ich mich der Konkurrenz aus mehr als 700 Läufern gestellt.

Um 8 Uhr morgens ging das ganze schon los, denn die Hitze sollte den Läufern nicht so zu schaffen machen. Das hat allerdings nicht viel geholfen, weil es auch um diese Uhrzeit schon mollig warm und die Luft äußerst feucht war. Naja, das half alles nichts und nach 16 Minuten war die ganze Sache auch schon vorbei, allerdings nicht für ich, denn ich hatte zu diesem Zeitpunkt gerade einmal die halbe Strecke geschafft. Besonders deprimierend war, dass ich zwischendurch sogar von Müttern mit Kinderwagen überholt wurde. Bei meinem Zieldurchlauf standen dann knapp 32 Minuten auf der Uhr.

Danach habe ich gefühlt erst einmal 2 Liter Wasser in und teilweise auch über mich gekippt.

Zu Hause gab es dann erst einmal eine ausgiebige Dusche, die ich mir eigentlich auch hätte sparen können, dann ich war ja schon nass ;) Anschließend gab es noch zum Ausgleich für die Anstrengung und das frühe Aufstehen ein kleine Nickerchen.

Festival International

Vom 24. bis zum 28. April hat hier das Festival International stattgefunden, das, laut der Web-Seite, weltweit größte Gratis-Musik-Festival.

Zu hören gab es Musik aus aller Welt und für alle Altersgruppen. Außerdem gab es noch einen Kunsthandwerkermarkt und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Das ausgezeichnete Wetter hat dafür gesorgt, dass sich das Festival zahlreicher Besucher erfreuen konnte. Es war fast so als wäre die ganze Stadt hier zusammen gekommen. Die kleinen haben die Gelegenheit genutzt sich im Brunnen abkühlen.

Und auch abseits der Bühnen war für ein buntes Unterhaltungsprogramm gesorgt.

Selbstverständlich haben wir uns das nicht entgehen lassen und uns den Menschenmassen angeschlossen.

Lebenszeichen

Ja uns gibt es noch, auch wenn es hier seit längerem nichts Neues zu lesen gab. Bevor es mit den Neuigkeiten weiter geht hier erst einmal ein paar Bilder von unseren Streifzügen.

Ein Stück zu Hause in der Fremde

Hmmm...lecker Schokolade...

...aber es geht noch besser

Falls man es nicht erkennen kann, das ist German Chocolate Cake.
Komisch, dass den in Deutscshland keiner kennt,
wo das doch unser Lieblingskuchen sein sollte.

Das sind mal anständige Möhren...

...und das eine anständige Mikrowelle, da passt sogar eine komplette Auflaufform rein.