Mittwoch, 27. März 2013

Hurra, der Frühling ist da

Allen, die inzwischen den Eindruck haben, dass das Wetter hier immer nur ausgezeichnet ist, sei an dieser Stelle gesagt, dass das nicht der Fall ist. Wie das nachfolgende Bild zeigt kann es hier auch verdammt kalt sein. Allerdings hat trotzdem den ganzen Tag die Sonne geschienen, durch den starken Wind sind wir aber kaum über 10°C hinaus gekommen.

Wie Katha an dem Tag auch schon festgestellt hat, als sie in Shorts vor die Tür getreten ist, kann man sich auf die Sonne nicht verlassen und die Temperaturen werden, allem Anschein nach, jeden Tag neu ausgewürfelt.

Wochenendausflug

Nachdem es am Samstag fast den ganzen Tag geregnet hat, sind wir am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein ein bisschen ins Grüne gefahren.



Dabei ist uns auch eine kleine Auswahl der lokalen Fauna  begegnet, nur die Alligatoren haben sich versteckt gehalten. Manche der Tiere, auf unserem Weg, waren sogar noch lebendig ;) Wie zum Beispiel dieser gepanzerte Kollege, dem wir über die Straße geholfen haben, damit er nicht überfahren wird.
 
 
Danach wollte er allerdings nicht mehr aus seinem Panzer raus kommen, obwohl wir eine gefühlte Ewigkeit gewartet haben. Ein Stück weiter entlang unseres Weges haben wir dann noch einen Bohrturm direkt neben einem Naturschutzgebiet gesehen.
Als wir dann irgendwann das Gefühl hatten mitten im Nirgendwo zu sein ist uns auch noch die Straße ausgegangen.



Wie das Foto aber schon erahnen lässt war direkt daneben eine neue Brücke, so dass wir unsere Fahrt ungehindert fortsetzten.



Das neue Auto

So, hier die versprochenen Details von unserem Auto. Für amerikanische Verhältnisse geradezu ein Kleinwagen. Ein Chevy Malibu von 2005 mit einem "winzigen" 2.2L Motor mit "nur" 4 Zylinder.

Und hier ist das gute Stück:


Die Kaufabwicklung gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Zum einen mussten wir in Ermangelung eines amerikanischen Kontos das Geld mit unserer Kreditkarte vom Automaten holen, so dass wir die Kaufsumme am Ende in lauter $20-Noten hatten und es waren verdammt viele Scheine. Zum anderen muss in Louisiana der Verkauf von einem Notar bestätigt werden, damit man das Auto neu zulassen kann. Deshalb haben wir uns gleich mit der Vorbesitzerin bei einem rundum sorglos Zulassungsservice getroffen und konnten danach direkt mit neuem Wagen und neuem Kennzeichen nach Hause fahren. Die Vorbesitzerin hat sich übrigens für ein deutsches Fabrikat als Ersatz entschieden, ein Volkswagen Eos.

Samstag, 16. März 2013

Die zweite Woche

In der zweiten Woche ist nicht viel passiert.

Am Dienstag waren wir im Kino und haben uns "Die fantastische Welt von Oz" angeschaut, ein sehenswerter Film.
Dann ist lange nichts passiert, außer dass wir die ganze Zeit fantastisches Wetter bei strahlend blauem Himmel hatten.
Am Freitag hatte Katha ihren ersten Behördengang wir beim amerikanischen "Sozialamt", um eine Sozialversicherungsnummer zu beantragen, ohne die man hier nicht weit kommt. Und ich habe mir gleich noch einen lokalen Führerschein geholt, da wir uns inzwischen auf ein Auto (Details gibt's nächste Woche) festgelegt haben und man einen U.S. Führerschein braucht, um es zuzulassen.


Außerdem kann man damit auch Waffen kaufen, auf geht's in den nächsten Laden ;)
Am Abend gab es dann noch bei "Downtown Alive" gratis Live-Musik, da die Musikauswahl aber nicht so berauschend war, haben wir uns dann lieber in die Bars verkrümelt.


Am Samstag haben wir erst einmal lange ausgeschlafen. Nach ein wenig Frühsport und einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns dann auf den Weg gemacht die Gegend zu erkunden. Unser erster Halt war der "Seven Mile Yard", eine Art Flohmarkt wo jeder seinen Stand auf einer 7 Meilen langen Strecke aufbauen konnte.


In dem Anhänger vor der Scheune sind übrigens Geldautomaten.

Anschließend sind wir weiter Richtung Osten gefahren, bis kurz hinter Baton Rouge gefahren, um die nächstgelegene Outlet Mall zu begutachten. Die Auslese war allerdings eher begrenzt.



Montag, 11. März 2013

Wohnungssuche

Am zweiten Tag haben wir uns schon auf die Suche nach einer festen Bleibe gemacht. Dazu sind wir kreuz und quer durch die Stadt gefahren und haben uns alle möglichen Apartment-Komplexe angeschaut.
Am Ende des Tages hatten wir dann auch schon einen Favoriten, auf den wir uns am Freitag dann auch direkt festgelegt haben.
Ab Mitte April werden wir hier unsere Zelte aufschlagen: www.plantationcrossingapartments.com


Samstag, 9. März 2013

Der erste Tag

Am ersten Tag in Lafayette waren wir morgens mit Kelly verabredete, die uns ein bisschen die Stadt zeigen wollte. Zunächst sind wir mit ihr zu meinem neuen Arbeitsplatz gefahren, damit ich schon mal meinen täglichen Weg kenne. Danach ist mit uns durch die Stadt gefahren und hat uns diverse Einkaufs- und Essensmöglichkeiten gezeigt. Ein paar Sehenswürdigkeiten waren auch dabei, allerdings war das ganze Programm nach einer guten Stunde auch schon abgehakt, soll heißen die Stadt ist wirklich klein. Zum Schluss hat uns Kelly noch bei der Autovermietung abgesetzt, wo wir unseren Mietwagen in Empfang genommen haben.

Mit dem Wagen sind wir dann gleich erstmal einkaufen gefahren und haben die wichtigsten Dinge eingekauft.

Am Nachmitag bin ich dann noch zur Arbeit gefahren, um mich schon einmal den Kollegen vorzustellen.

Das neue Domizil

Unsere temporäre Unterkunft ist ein ziemlich nobler Apartment-Komplex mit Club-Haus, Pool, Fitness-Raum usw. Sogar ein elektrisch öffnendes Tor, das böse Strolche fern hält gibt es.

In dem Video unter dem folgenden Link könnt ihr euch einen kleinen Eindruck von unserer neuen Unterkunft machen: https://docs.google.com/file/d/0BzIMftM-_GoUVXEzMDB3T19EWDA/edit?usp=sharing
Die Wohnung ist so groß, dass ich mich in der ersten Nacht auf der Suche nach der Toilette in den Wandschrank verirrt habe, ich hab meinen Irrtum aber noch rechtzeitig bemerkt. Es war allerdings auch verdammt dunkel.


Größere Kartenansicht


Die Ankunft

Der Abflug ging ja schon gut los, nachdem Bernd und Karen es, aufgrund eines Verkehrsunfalls, nicht mehr rechtzeitig zum Flughafen geschafft haben. Von nun an konnte es ja eigentlich nur noch besser werden. Falsch gedacht! Nach einer relativ problemlosen Sicherheitskontrolle, waren wir den Beamten mit unseren 4 Laptops (Katha, Micha, Arbeit, Tablet) ein Dorn im  Auge und alle mussten auf Sprengstoff untersucht werden. Ab da ging es dann aber wirklich ohne größere Probleme weiter.

Die Starts und Landungen waren mehr oder weniger pünktlich und zwischen den Flügen hatten wir nicht viel Wartezeit. Um genau zu sein kamen wir immer genau dann an, wenn das Gate gerade aufgemacht hatte. Sogar die Einreise in die USA war, trotz 7 Taschen, unproblematisch.

Nach der Landung in Lafayette standen wir vor dem Flughafen-Terminal mit unseren 7 Taschen, allerdings wartete dort augenscheinlich kein Fahrer. Es stand nur ein großer SUV da, aber der Fahrer hielt ein Schlumberger-Schild in der Hand, so dass er nicht für uns bestimmt zu sein schien, aber auf Nachfrage sagte er, dass er Michael Hagen abholen soll.

Nach dem Einladen ging es dann in unser neues Domizil.